Stadtbildproblem

Mein liebstes Stadtbild von der Kampagne „Es muss ein Schluck durch Lünen gehen“

Jeder hat sein eigenes Stadtbild. Einige sehen es positiv, viele eher negativ. Unser Kanzler weiß, wo der Schuh drückt: „ … wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem …“. Dieses Problem? In Lünen gibt es jede Menge Probleme – wir geben einen Überblick.

Wie sieht es in Lünen aus?

Wir haben uns auf den Weg gemacht, unsere City durchleuchtet und haben tatsächlich Probleme gefunden. Einige mögen diese Probleme ignorieren, aber sie existieren direkte vor unseren Augen.

Problem I – Leerstand

Leerstände stechen ins Auge, machen miese Stimmung und sehen abstoßend aus. Woran liegt es, dass sich nicht mehr Bäckereien, Schuhläden oder Barbier*innen ansiedeln?

Problem II – Müll

Die Mülleimer sind anscheinend nicht als solche zu erkennen. Vielleicht genügen schon kleine Hinweisschilder oder eine Mülleimer-App?

Problem III – Baustellen

Überall in der City gibt es Baustellen. Lärm, Dreck, Geruchsbelästigung und die zeitraubenden Umleitungen nerven ungemein.

Problem IV – Kunst

Kunst im öffentlichen Raum ist für den Bürger nicht immer als solche zu erkennen, geschweige denn deren Sinn.

Problem V – Vandalismus

Ausgerissene Bronzeplatten auf dem „Walk of Fame“ oder Verunstaltungen der wunderschönen Flusspromenade schaden dem Stadtbild.

Problem VI – Verkehr

Irreführende Informationen im ÖPNV und zu enge Parkmöglichkeiten für Zweiräder zwingen die Bürger zu Fuß in die City zu kommen. Viele genervte Bürger fahren dann lieber mit dem Auto in die Nachbarstädte.

Problem VII – Spielgeräte

Schicke Geräte, von denen niemand weiß, was man damit anfangen kann. Kinder sollen damit spielen, aber wie und was? Eine Bedienungsanleitung in verschiedenen Sprachen könnte hier helfen.

Problem VIII – Der Angstpark

Zu guter Letzt noch der Angstpark, offizielle Bezeichnung Tobiaspark. Angsteinflößende Skulpturen und Grabsteine passen ganz gut zu Halloween, sorgen aber nicht für ein Sicherheitsgefühl. Trotz intensiver Recherche konnten wir nicht erfahren, warum oder wovor der Park Angst hat.

Fazit

Man kann mit Recht behaupten, dass es nicht nur ein, sondern einige Probleme gibt. Ob der Bundesinnenminister in der Lage ist, diese Probleme zu lösen, darf bezweifelt werden. Wir haben auf eine Anfrage verzichtet, weil wir eine extreme Überlastung der Mitarbeiter befürchten.

2 Kommentare zu „Stadtbildproblem“

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