Morgen ist Premiere

Steckbrief: Pigasso.

Die Eltern von Pigasso sind Vater Pedro Piganini, berühmter Trogbauer. Pedro Piganini entwarf den weltbekannten Trog aus amerikanischem Pearlmutt. Mutter Maggie setzte sich konsequent für die Rechte der Frauen ein. Mit ihrer besten Freundin Rosa aus Luxemburg kämpfte sie für mehr Gleichberechtigung in und außerhalb des Stalls. Seit 2012 ist im Grunzgesetz das Wühlrecht für männliche und weibliche Schweine verankert.

Pigasso wurde im Wühlkreis Schweinfurt in bester Schlammlage geboren. Pigasso ist ein unterfränkisches Kunstschwein und hat sich als Wühler, Suhler und Konzeptfotograf schon in der Frühphase einen Namen gemacht.

Nach Besuch der Grunzschule gründete es zusammen mit Lonnie Lummer die Stallgemeinschaft der Rosa Reiter. Daraus hervorging später die Kotelettbewegung, deren namhafteste Vertreter Karoline Kammrath, Nuri Nuss, und Karsten Keulemann waren.

Während eines Sommeraufenthaltes in den Kassler Bergen lernte Pigasso Dick the Rippe kennen. Dick the Rippe gilt als einer der führenden Köpfe der Haxus-Bewegung. Sie schlossen sich dem avantgardistischen Künstlerkollektiv TTT, des Trotzigen Troges in Torgau an.

Pigassos konzeptuelle Fotografien sind legendär. Werke aus der Periode des Suhlismus, wie die gesellschaftskritischen Werke „Nie wieder Krieg“, oder „Ihr Schweine“ sorgten für breite Diskussionen weit über die Welt der Paarhufer hinaus.

Akzente setzt Pigasso in letzter Zeit an der Seite von Willy Wühlbäck, dem bekanntesten Protgagonisten der Rheda-Wiedenbrücker Schule des phantastischen Kotelettismus. Sie lernten sich während eines Wochend-Wühlshops (WoWü) in Rheda-Wiedenbrück kennen. Rheda-Wiedenbrück gilt als die Wiege der Kotelettbewegung. Aus dieser Phase stammt die politisch brisante Sozialplastik „Überläufer“.

Pigasso wurde im Metropolitan Museum of Grunz, New York, gefeiert. In der Stallakothek in München und dem Sparersibsmuseum Amsterdam.

In seiner aktuellen Schaffensphase setzt sich Pigasso mit der Schauspielkunst auseinander. Kunst im Dienste des Schauspiels. Sein Erstlingswerk „Morgen ist Premiere“ – suhlen gegen die Zeit wurde von der Kritik überschwänglich gelobt.

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